In einem Glas, in dem außer einer labbrigen Gurkenscheibe und einem Rest Gin nichts mehr drin ist, sitze ich auf dem Grund. Daher ist dieser wohl auch nicht direkt ersichtlich. Die tote Fruchtfliege, die am Glasrand klebt, entdecke ich erst einige Minuten später, als der Schwindel nachlässt. Wenn ich es schaffe, aufzustehen, werde ich ein gelbes Schild aufstellen, das vor den Gefahren des nassen Bodens warnt, so eines, wie es Putzfrauen haben. Männer sollten es übrigens auch benutzen. Ist das wirklich der Preis des Salzes? Man könnte meinen, der Orient wäre leichter erreichbar heute. Doch so zieht ein weiterer Morgen ins Land, an dem ich mich unproduktiv fühle. Ich habe die ganze Nacht wieder nur den Mond betrachtet. Gewartet, betrachtet. Aus dem Glas heraus. Von hier aus sieht man keine Sterne. Doch die Küchenlampe ist ein warmes Gelb, in dem man ruhig sitzen kann. Ich werfe nicht mit Gurkenscheiben, ich werfe nicht mit Floskeln. Ich sitze nur im Glas.